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> NAS für Video und SSD zum Booten?
OliverH
Geschrieben am: Samstag, 01.Dezember 2012, 17:38 Uhr
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Hallo.

Habe hier ein Synology 413 laufen mit z.Zt. 2x 3TB (Volume1) und möchte mich in Schritten zum Ziel wie im Topic beschrieben hin hangeln.
Wollte jetzt erst einmal probehalber mit der noch bestehenden Festplatte und dem dort vorhandenen /video ein weiteres Video Verzeichnis via NFS einhängen (Daten auslagern, da Platte voll). Und möchte natürlich generell Erfahrung damit sammeln (NAS mit VDR aus dem Standby aufwachen lassen,..).
Auf dem Synology habe ich mal den User vdr mit Standardpasswort von gen2vdr angelegt, der auf ein Verzeichnis Video Schreib-/ und Lesezugriff hat, für den Test ein Quota von 1 TB hat und habe auf dem Synology NFS aktiviert.
Gemäss VDR-Wiki muss ich den Share nach dem Motto:
servername:/srv/nfs /video0 nfs defaults 0 0
in der /etc/fstab einbinden. /srv/nfs, bzw. meine Parameter sind klar. Wie sollte ich den Share einbinden, damit Gen2VDR nicht meckert? Nimmt der VDR die Video Ablagen dann als ein Volume oder kann ich bestimmen wo er ablegen soll (ist im Moment ja nur als Test/ Auslagerung gedacht?

Die nächsten Schritte, wenn alles läuft, wäre:
ein weiterer Festplattensatz als Volume 2 im Synology NAS, der ausschliesslich für den VDR vorhanden ist. Hatte Hoffnung, dass die WD red NAS Platten noch dieses Jahr bezahlbar in 4 TB erscheinen, aber das wird eher noch einmal 2x 3 TB wie das Volume1.
Wenn /Video kpl. auf NAS läuft umsteigen auf SSD, SATA Stick (bin da offen) oder so mit dem eigentlichen VDR.
Das soll alles in überschaubaren Schritten ablaufen, da ich kein Testsystem habe und den Festplattenwechselrahmen eigentlich eliminieren wollte, damit endlich die Frontblende finalisiert werden kann und Bedienknöpfe noch angebracht werden können (via Tastaturkontroller im Gehäuse am internen USB Anschluss).

Und jetzt bin ich dankbar für Kommentare, Korrekturen und Schelte ;)
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OliverH
Geschrieben am: Samstag, 01.Dezember 2012, 20:36 Uhr
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Ich habe jetzt einmal einen Test NFS Share eingebunden - nur vorweg, das Synology NAS ist speziell ;)

# Synology Konfiguration:
Systemsteuerung - Gemeinsamer Ordner - Erstellen - vdr-video
Systemsteuerung - Benutzer - Erstellen - vdr (Passwort gen2vdr), als normaler User, auf vdr-video Share mit Lesen/ Schreiben berechtigen, Quota 1000 GB, unter "Privilegien zuweisen" nichts aktivieren, keine Geschwindigkeitsbeschränkung
Systemsteuerung - WIN/Mac/NFS - NFS - NFS aktivieren (bedarf Neustart Netzwerkservice des NAS)
Systemsteuerung - Gemeinsame Ordner - "Datenfreigabe" - Berechtigungen - NFS Berechtigung - Erstellen - IP oder host name eingeben - Hinweis: der Sharename wird unten angezeigt (/volume1/vdr-video/) - OK

# VDR Konfiguration
CODE

# Mountpoint erzeugen
mkdir /mnt/nas

# fstab ergänzen
mcedit /etc/fstab
[IP]:/volume1/vdr-video /mnt/nas nfs auto,user,defaults,rsize=32768,wsize=32768,tcp,intr 0 0

# per Konsole den NAS share mounten
mount -t nfs -o nolock [IP]:/volume1/vdr-video /mnt/nas


Anmerkung: Der Freigabename hängt vom Volume ab, auf dem der NFS Share liegt. Der erste Festplattenverbund erhält volume1. Bei mir ist es so, dass ich ein 4bay NAS einsetze, momentan zwei Platten verbaut habe und diese als Verbund organisiert habe (dadurch volume1). Es kommen noch zwei weitere Festplatten hinzu, die wiederum als eigener Verbund definiert werden. Dieser Verbund heisst dann volume2. Man muss also schauen wie das NAS konfiguriert ist. Beim Erstellen des NFS Share wird der Share Name mit der volume[Nr] angezeigt, also genau hinschauen.

Somit bleibt nur die Frage wie ich den NFS Share richtig als Video Verzeichnis einbinde..
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OliverH
Geschrieben am: Samstag, 01.Dezember 2012, 22:02 Uhr
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Die Lösung für meinen Übergangswunsch (/video von Festplatte) und zusätzlich NAS liegt wohl hier:
https://www.gen2vdr.de/forum/index.php?s...indpost&p=23597
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OliverH
Geschrieben am: Freitag, 28.Dezember 2012, 20:36 Uhr
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Habe mir heute eine Samsung 830 SSD mit 128 GB geholt. Hoffe die Tage mal Zeit für eine Installation zu finden. Werde wahrscheinlich Swap als Datei anlegen (http://www.vdr-portal.de/board18-vdr-hardware/board84-allgemein/116429-empfehlung-ssd-oder-doch-usb-stick/).
Gibt es ansonsten noch Tipps und Problemzonen in Bezug auf SSD, die ich umschiffen kann?
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R2D2
Geschrieben am: Freitag, 28.Dezember 2012, 21:15 Uhr
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Prinz
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Ich will ja jetzt Deinen Monolog nicht weiter stören, ab wo genau soll denn, Deiner Meinung nach, der Vorteil liegen, wenn man die Aufnahmen auf einem NAS ablegt??
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OliverH
Geschrieben am: Freitag, 28.Dezember 2012, 23:02 Uhr
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Redundant gesichert, Aufnahmen sind immer zugreifbar, auch wenn der VDR gerade aus ist. Zudem verspreche ich mir von der SSD schnellere Startzeiten, leiseren Betrieb und weniger Wärme im Gerät.
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R2D2
Geschrieben am: Samstag, 29.Dezember 2012, 10:51 Uhr
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"Redundant gesichert" bedeutet doch, das die Files min. 2 Mal vorliegen, also einmal lokal und einmal auf dem NAS.

Ich will mich jetzt ja nicht in Dein Konzept einmischen, aber ich habe das so gelöst:

Eine 60GB SSD für "/boot" und "/".
Eine 2TB HDD für "/data"

Auf schnellere Startzeiten, lege ich erstmal überhaupt keinen Wert, da eine SSD ja auch nicht soooo viel schneller ist.
Mir ist viel wichtiger, dass mein HDPC so geräuschlos wie möglich läuft, deshalb wird sie HDD auch "schlafen" gelegt.

Zum Thema Aufnahmen auf dem NAS:

Ich kopiere halt von Zeit zu Zeit die Aufnahmen auf meinen NAS, wobei man das sicherlich auch, z.B. mit rsync und cron automatisieren könnte.
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OliverH
Geschrieben am: Samstag, 12.Januar 2013, 08:34 Uhr
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Habe im NAS jetzt 2x3TB (volume 1) im RAID für TimeMachine (Mac) Backup, Mac Storage und Win Storage zugewiesen, alles mit Quota. Dann ist ein Testverzeichnis für den VDR mit 1TB Quota definiert. Wenn ich am VDR das gemountete NAS VDR Verzeichnis (noch nicht als /Video angehängt) mit df -h anschaue, dann sehe ich diskspace des RAID Verbundes und nicht die Quota (3TB vs. 1TB). Das wir dann wohl bei der noch zur Verfügung stehenden Aufnahmezeit im VDR ähnlich falsch sein. D.h. beim Erreichen der Quota würde einfach mitten in einer laufenden Aufnahme abgebrochen.

Auf dem NAS volume 2 (auch 2x 3TB im RAID) habe ich das Problem nicht, da voll dem VDR zugewiesen. Ich fürchte aber, dass die 3 TB bei mir nicht zu lange reichen und ich das eigentliche Testverzeichnis mit einbinden werde.

Wenn der VDR auf eine Quota.user und Quota.group zugreifen könnte, wäre es dann nicht möglich die Diskspace-Anzeige und Zeitberechnung zu korrigieren? Wie und wo muss ich das machen ( VDR)?
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bbott
Geschrieben am: Samstag, 12.Januar 2013, 09:08 Uhr
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1. Wenn das Raid/NAS beide HDDs grillt (z. B. Blitz einschlag in Stromnetz) ist es aus. Durch HDD Produktionsfehler ist es nicht so unwahrscheinlich das beide HDDs gleichzeitig ausfallen.
Ein NAS ersetzt kein Backup!!!

2. Das Risiko das eine Aufnahme scheitert steigt aber sehr deutlich sobald ein Kabel, das Switch, Router oder das NAS ein Problem verursachen ist die Aufnahme fehlgeschlagen.

Ich würde auch den VDR mit einer SSD & HDD ausstatten und dann regelmäßig synchronisieren. Selbst das ist dann kein echtes Backup, da ein Virus die Daten löschen könnte und wenn das synchronisieren dann unbemerkt alles löscht sind die Daten auch weg.
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OliverH
Geschrieben am: Samstag, 12.Januar 2013, 09:29 Uhr
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QUOTE (bbott @ January 12, 2013 10:08 am)
1. Wenn das Raid/NAS beide HDDs grillt (z. B. Blitz einschlag in Stromnetz) ist es aus. Durch HDD Produktionsfehler ist es nicht so unwahrscheinlich das beide HDDs gleichzeitig ausfallen.
Ein NAS ersetzt kein Backup!!!

2. Das Risiko das eine Aufnahme scheitert steigt aber sehr deutlich sobald ein Kabel, das Switch, Router oder das NAS ein Problem verursachen ist die Aufnahme fehlgeschlagen.

Ich würde auch den VDR mit einer SSD & HDD ausstatten und dann regelmäßig synchronisieren. Selbst das ist dann kein echtes Backup, da ein Virus die Daten löschen könnte und wenn das synchronisieren dann unbemerkt alles löscht sind die Daten auch weg.

Bei einem Blitzeinschlag ins Stromnetz fliegen die Dosen aus der Wand und teilweise auch die Kabel. Da wird es mir nicht helfen die Daten auf dem VDR und dem NAS zu haben. In dem Fall sind bei mir alle Geräte kaputt und ich sitze mit dem Versicherungsvertreter zusammen und diskutiere die Regulierung.
Die Wahrscheinlichkeit, dass bede HDDs aussteigen halte ich für nicht sehr wahrscheinlich. Habe zumindest die Tage die beiden neuen HDDs fürs NAS erst einmal genullt und dann erst im NAS initialisiert => SMART Werte Ok.

Der zweite Punkt von dir ist aber so.

Möchte es erst einmal testen/ umsetzen und dann kann ich das Konzept immer noch anpassen. Eine HDD im VDR bleibt aber eine Option.
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